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In einem Gastbeitrag für das Feuilleton der Frankfurter Allgemeinen Zeitung schrieb Project Manager Sophie Pornschegel über Generationengerechtigkeit und die politische Teilhabe junger Menschen.

Ob im Bezug auf Renten-, Klima-, oder Digitalisierungspolitik „der ungesagte Slogan fast aller Parteien scheint zu lauten: ‘Lieber den Status quo wahren als die Zukunft zu sichern’.“ Damit klammert der Bundestagswahlkampf 2017 nahezu alle Herausforderungen aus, die vor allem das Leben der jüngeren Generationen in Zukunft prägen werden.

Für den Triumph rückwärtsgewandter Politik macht Sophie die Konsequenzen des viel diskutierten, aber nach wie vor unadressierten demographische Wandels in Deutschland verantwortlich. Der aufziehende Generationenkonflikt wird zusätzlich verstärkt durch das strukturelle Unvermögen der derzeitigen demokratischen Institutionen einen Interessenausgleich zwischen jung und alt in einer ergrauenden Gesellschaft herzustellen – wenn die Mehrheit der Wähler über fünfzig Jahre alt ist, muss mehrheitsfähige Politik eben die Babyboomer ansprechen.

Dabei wäre es in vielen dieser Gebiete bitter notwendig, jungen Stimmen eine Plattform zu geben, um neue Innovationskräfte freizusetzen.

Wenn viele junge Menschen sich politisch nicht engagieren, dann deswegen, weil sie sich unterrepräsentiert und machtlos fühlen – zumindest in den traditionellen Strukturen.

Um einen zukunftsfähigen, generationenübergreifenden Gesellschaftsentwurf zu gestalten, gehört es zu den Aufgaben der Politik dem Thema “Generationengerechtigkeit” nicht aus dem Weg zu gehen und jungen Leuten größere Gestaltungsräume ermöglichen. Als notwendige Voraussetzung für eine generationengerechte Politik sieht Sophie vor allem Reformprozesse, die die demokratische Teilhabe junger Menschen nachhaltig stärkt.

Der komplette Beitrag kann auch auf FAZ.net nachgelesen werden.